Die Diagnose von Hautkrebs erfordert eine Reihe von Tests mit speziellen Instrumenten oder Geräten. In den meisten Fällen ist sogar eine Biopsie erforderlich. Hautkrebs kann sowohl durch eine visuelle oder dermatoskopische Inspektion als auch durch eine Biopsie oder eine chirurgische Inspektion diagnostiziert werden und führt zu einem von zwei Ergebnissen: positiv (verdächtig) oder negativ, d. h. krank oder gesund und frei von der Krankheit, auf die der Test abzielt.
Denken wir hier an eine Hautkrebsdiagnose. Das Verfahren selbst beginnt in der Regel mit einer visuellen Inspektion, gefolgt von einer Biopsie. Dazwischen liegt jedoch immer ein Bestätigungstest, was die Frage aufwirft: Wie gut ist eine visuelle Inspektion bei der Diagnose von Hautkrebs?
Beginnen wir damit, dass wir uns mit der "Sensitivität" und der "Spezifität" befassen - den Maßzahlen für den Diagnoseprozess von Hautkrebs. Die Sensitivität bezieht sich auf die Rate der echten Positiven oder den Anteil der korrekt identifizierten Positiven (erkrankte Patienten). Einfach ausgedrückt, ist die Sensitivität der Prozentsatz der korrekt diagnostizierten wahr-positiven (verdächtigen) Patienten, bei denen die visuelle Untersuchung einen positiven Befund für Hautkrebs ergibt, der dann durch eine Biopsie bestätigt wird. Andererseits ist die Spezifität der Prozentsatz, bei dem ein Patient, der bei der visuellen Untersuchung als negativ diagnostiziert wird, sich bei einer Biopsie als gesund bzw. richtig negativ erweist.
Bei der obigen Annahme gibt es 15 wahr Positive und 21 wahr Negative. Zur Berechnung der Anteile dieser beiden Gruppen, die durch die Biopsie diagnostiziert wurden, verwenden wir die Formel für Sensitivität und Spezifität. Die Ergebnisse lauten 15/17=0,88 bzw. 21/27=0,78. Mit anderen Worten: Etwa 88 % der Patienten mit einer visuell verdächtigen Läsion können nach der Biopsie mit Hautkrebs rechnen (positives Ergebnis), während 78 % der Patienten mit normaler visueller Inspektion frei von Hautkrebs wären (negatives Ergebnis).
Eine veröffentlichte Studie besagt, dass die Sensitivität und Spezifität der visuellen oder dermatoskopischen Inspektion zwischen 50 und 80 % liegt [Ref.1], und der tatsächliche Prozentsatz kann je nach Qualifikation und Ausbildung des medizinischen Personals variieren.
Hier kommt Spectra-Scope ins Spiel, ein CE- und ARTG-registriertes Gerät zur Hautkrebsdiagnose mit der Einschluss-ID 333300, das eine Sensitivität von 97,6 % und eine Spezifität von 86,2 % aufweist [Ref.2].
Aus klinischer Sicht ist dieser konservative Ansatz, zur Bestätigung des Hautkrebses weitere Biopsien zu verlangen, die Narben verursachen, nicht unbedingt schlecht. Das Problem beginnt jedoch, wenn sich die Läsionen in empfindlichen Bereichen wie dem Gesicht oder den Armen und Beinen befinden. Wenn sich die verdächtigen Läsionen an mehreren Stellen befinden, wären mehrere Einschnitte für die Biopsie erforderlich. Diese Situation und die dringende Notwendigkeit, unnötige Narbenbildung zu vermeiden, machen es erforderlich, dass Gesundheitsdienstleister eine sofortige, narbenfreie, aber hochpräzise (sowohl in Bezug auf die Sensitivität als auch die Spezifität) Diagnose aller Arten von Hautkrebs stellen. Ähnlich wie die Diagnose, die Ärzte, die Spectra-Scope verwenden, stellen können.
[Ref.1] Zeitschrift für klinische Onkologie, Band 24 Nummer 12 April 20 2006
[Ref.2] Lasers in surgery and medicine 2019 51 supplement 31 (s9-)
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